Mittwoch, 28. April 2010

Pakistan huldigt Le Corbusier


Die internationalen Fakechalet-Spiele (FCSP 2010) werden heuer im liechtensteinischen Steuerparadies Vaduz ausgetragen. Die Bevölkerung und insbesondere der Regent des republikanischen Kaiserreichs, Jürgen Fliege, erhofft sich vom Anlass, sich im Ansehen bei anderen Staaten in der Weltrangliste angesehener Staaten von derzeit Platz 51 auf Platz 37 hoch zu schlafen, womit sich Liechtenstein zwischen Botswana (Platz 36) und Oklahoma (Platz 38) situieren könnte.
Auf dem Bild zu sehen: Expogelände im Sektor der pakistanischen Delegation, die das Jahr 2010 Le Corbusiers Zitat: "Das Haus ist eine Maschine zum Wohnen", widmete.

Montag, 26. April 2010

Staat straft sofort


Der Herr rechts machte sich eines durchgesuppten Kuchenbodens schuldig und
empfängt nun seine gerechte Strafe. Er muss solange stehen bleiben, bis die Wäsche trocken ist und darf sich nur so bewegen, dass die Wäsche keine Fältchen wirft. Jedes Fältchen bedeutet zusätzliche Strafe durch die beiden Scharfrichterinnen, die übrigens keine Schwestern sind, was auch abwegig wäre, nur schon vom Gesicht, und dann auch noch die Haare, aber obwohl, vielleicht doch.

Sonntag, 25. April 2010

Moderationshunde am Rande der Gesellschaft


Einst ein funkelnder Stern am Firmament des aufgeblasenen Showhundehimmels, muss Moiks Wastl mit einer monatlichen Hartz-IV-Rente einer Tüte Frolic über die Runden kommen. Seit dem 32. November letzten Jahres gelten in Österreich zudem verschärfte Regeln für Kampf- und Fernsehhunde. Kampfhunde dürfen nach 22:00 keine Sendungen mit hundigem Inhalt mehr sehen, da sie ansonsten zu müde zum Zubeissen sein könnten.

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Samstag, 24. April 2010

Ast und Schildkröte


Ödön von Horvath wurde während eines Spaziergangs auf der Champs-Élysées von einem Ast erschlagen, Aischylos von einer, von einem Adler fallengelassenen, Schildkröte. Deswegen nun völlig auf das aufrechte Gehen zu verzichten und nur noch preussische Pickelhauben zu tragen, halten Experten für überstürzt, geben aber sonst keine Tipps.

Freitag, 23. April 2010

Fränkisch-ungarische Melkrevolution

FLACO-Melkmaschinen waren für die Agrarwirtschaft das, was die Französische Revolution
für Frankreich war: Ein grosser Reinfall. Die Schläuche waren asbestverseucht, die Zitzenbecher schmiegten sich nicht mit Eifer an die Zitze an, die Vakuumpumpe fiel öfters aus. Im Thermidor des Jahres 1976 besiegelte eine grosse Rückrufaktion das Ende des fränkisch-ungarischen Traditionsunternehmens

Donnerstag, 22. April 2010

Einzug der Spargelstecher


Der alljährliche Einzug der Spargelstecher in Wilster
ist ein grosses Spektakel, das selbst die Trümmerfrauen a.D.
im Trümmerfrauenheim Wilster nicht kalt lässt, obwohl die Geste
jener Dame ganz rechts ebendies vermuten lässt. Die Spargelstecher
halten Luftballons und sind bester Laune, verteilen sogar Schleckzeug
an die Kleinen.

Mittwoch, 21. April 2010

Rita erfährt den Kommunismus


So hat sich Rita, die kleine, bislang kaum ins Rampenlicht der Öffentlichkeit getretene Schwester Franziska van Almsicks, Nordkorea nicht vorstellen können, als sie vor zwei Jahren mit ihrem Ex-Freund Lothar d'Amour den Zug Richtung Fernost begattete oder bestieg. Zwei Koffer auf dem Platz des himmlischen Friedens - und das soll es nun sein?
Lothar: "Komm lass uns den 17:11 zurück nach Peking nehmen."
Rita: "Det kütt doch net woa sein du, Noadkorea du leck mich am Oasch."

Tschaikowski im Tütü


Was kaum einer weiss: Tschaikowski führte seine ersten Ballete in den Schwulenpuffs St. Petersburgs auf, übernahm auch meistens die Hauptrolle. Das obige Bild zeigt das Ensemble
der Uraufführung einer Frühfassung von "Die Nussknacker" 1860 (Tschaikowski vorne rechts,
in der Pose eines Komponisten). Auch später, als gefeierter Komponist trug er noch heimlich Tütü, so konnte er besser komponieren

Donnerstag, 8. April 2010

E wie Euter

Als Euter bezeichnet man das Milchdrüsenorgan weiblicher Huftiere. Augenfällig ist die Ähnlichkeit mit einem aufgeblasenen Chirurgen-Einweghandschuh. Das Euter wird vom Menschen vor allem benutzt, um Bilder mit sexueller Implikation herzustellen (siehe Terry Richardson) oder um eine milchige Emulsion, Milch, abzuzapfen.

Geschichte
Das Euter wird schriftlich erstmals um 1400 genannt, entdeckt wurde es aber schon etwa 200 Jahre zuvor in Schlesien. Zu dieser Zeit wurde eine neue neue Methode zur Milchgewinnung gesucht, da das Milchpulver sehr fest staubte und so starker Smog in den Städten entstand. Bei Regen wähnte sich die Bevölkerung zeitweise als Einlage einer riesigen Milchsuppe. Darum wurden die klügsten Köpfe des Reiches zusammengezogen, um eine Lösung zu finden. Diese tranken sich zuerst einen an, und reichlich alkoholisiert beschloss man, eine Kuh umzustossen. Den Gelehrten fiel ein wassermelonengrosses Organ auf, das der Kuh zwischen den Hinterbeinen baumelte. Die weisse Flüssigkeit, die sie durch manuelle Stimulation hervortreten liessen, führte zuerst zu Irritationen und einigen seltsamen Theorien ("Dass Tihr mit den vür Gemächtern", von Rüdwald von Kollmannsleben, erschienen 1205). Die Flüssigkeit konnte aber schon bald als Milch identifiziert werden.

Milchherstellung
Im Euter wird aus Gras, Wasser und Antibiotika feinste Milch. Das Wasser wird zuerst in den kaperskschen Kapillaren elektrolytisch gespalten. Der Wasserstoff reagiert dann mit dem Gras zu Hydrogengrasid. Die Bakterien im Euter beginnen nun, diese Mischung zu stampfen. Je länger sich dieser Reifeprozess vollziehen kann, desto besser die Milch. Die teuerste Milch der Welt kommt von den Al Sihuna Golanhöhen-Rindern, diese werden nur alle zwei Jahre gemolken.

Milchgewinnung
Manuell ist die Milchgewinnung ziemlich einfach: Man greift sich einen der vier Schläuche, die sogenannten Fettfinger, die aus dem Euter ragen. Dann drückt man so fest man kann. Wird die Kuh panisch und schlägt aus, ist man auf dem richtigen Weg. Technisch kann Milch nur unter Zuhilfenahme komplizierter Gerätschaften von der Kuh getrennt werden. Darum stammt heute die meiste Milch, die man im Supermarkt kaufen kann, vom Seeotter.

Sonstiges
* Der erste Satellit im Weltraum, Sputnik, wurde von Ingenieur Sergei Pawlowitsch Koroljow einem Euter nachempfunden.
* In Teilen Indiens wird das Euter als selbständiges Tier vereehrt, da es der Göttin Labaghana ähnlich sieht.
* Anthony Burgess wollte seinen bekannten Roman ursprünglich "Clockwork Udder" nennen.
* Das Euter war zwischen 1746 und 1823 Wappentier des Fürstentums Belutschistan.

- Ignaz K. Rhabarber